Sonntag, von Portofino nach Lavagna

Sturmüberfahrt - fünf Meilen in vier Stunden - alles fest im Griff

Das Nilpferd von Portofino soll Glück bringen. Mit Kind noch viel mehr.

Haben uns extra fürs Foto eins ausgeliehen.

Der Bootsmann von der Crazy Wind ist zu Besuch. Noch lachen alle...

Schon bei der Ausfahrt aus Portofino zeigen sich erste Schräglagen. Was nicht zu sehen ist, ist der strömende Regen.

Trotzdem haben wir volle Segel gesetzt. Nach fünf Minuten auf See ist klar:

So gehts nicht!  

Bernhard füttert die Fische. Hubi beginnt, den Spritzschutz zu sichern, und lässt ihn die nächsten vier

Stunden nicht mehr los.

Andreas setzt die Kappe auf. Anschließend geht er direkt in die Kajüte und wiegt sich in ungesundem Schlaf -

bei jeder Wende landet er quer in der Koje.

Der Skipper bleibt eisern Skipper.

Der Held der Fahrt ist eindeutig Hajo. Ohne Anflug von Seekrankheit

joggt er zwischen Deck und Navi hin und her und meisterte Reffs und Wenden.

Nur bei der Navigation gibt es noch ein wenig Übungsbedarf. Als die TeamkollegInnen der Crazy Wind nach vier

Stunden zermürbt Chiavari als Ziel des Tages angeben, stimmen wir dem zu und verabreden uns im Südhafen.

Endlich ein Hafen, doch wo ist hier die Einfahrt?

An Pier I angekommen, geben wir den Standort an die Crazy Winds weiter. Doch sie kommen nicht.

Mehrere Funksprüche später müssenen wir feststellen:

Wir waren in der Marina von Lavagna gelandet, einen Fluss von den crazy SegelerInnen getrennt. Gegen späten Abend

finden wir eine Brücke und tauschen bei Eis und Espresso (Fotos siehe Crazy Wind) Sturmerfahrungen aus.

Über das Leid der anderen können wir uns stabilisieren.

Im Yachtfriedhof von Lavagna begegnet uns übrigens die italienische Finanzkrise: Auf den Gräbern des Kapitalismus

steht überall "Vende"...

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