Liebe Besucher unserer Seite,
die Berichte dieser Reise fallen mager aus.
Der Berichterstatter ist durch seine anderen Verpflichtungen
so erledigt, das er einfach kaum mehr was gebacken bekommt.
Der Rest der Crew drängelt sich bisher auch nicht wirklich vor bei der Seitenerstellung
aber das wird vielleicht ja noch...

Also im Telegramm Stil der bisherige Verlauf:
Sonntag haben wir unser 8.Crew Mitglied an Bord genommen:
Phillipp (schreibt man Ihn mit so vielen Buchstaben?)
Egal,
hier ist er:

Der Plan war folgender:
Von Ijmuiden,
wo wir unsere Crew vervollständigt haben
wollten wir in einem 30 Stunden Schlag (so nennt der Segler die Fahrt)
nach Ramsgate in England schippern.
"Ich sach Euch:
Das was nix"!
Der Wind drehte ungünstig auf West
Der Strom (das ist die Wasserströmung hervorgerufen durch die Gezeiten)
war schon bald gegen uns
und wir kamen nur noch schlecht vom Fleck.
Irgendwann ist es dann Nacht
die Crew macht mehr oder minder schlapp
und der Skipper mit seinem frisch ernannten Bootsmann
müssen den Kahn in den nächsten sicheren Hafen bringen.
Das war leider nicht Ramsgate sondern nur Zeebrügge in Belgien.
Wir hatten ein harte Nacht, in der Helden geboren wurden
und laufen erschöpft aber froh Morgens um 19 Uhr den riesigen Container Hafen an.
Das dann im kleinen Yachthafenbecken beim Anlegemanöver (mit kräftigen Wind)
die Maschine (Motor) ausfällt, wollen wir gar nicht erwähnen.
Und auch, dass der etwas geschlauchte Skipper den Tag über
dann zwei Dieselfilter wechseln muss,
die Tankleitung freiblasen
und dann den Kram noch irgendwie entlüftet
weiß nur der ambitinierte Segler zu schätzen.
"Ich sach nur:
ohne so was kommt doch nicht wirklich Freude auf!"
Wenn nur der Diesel Geschmack mal von den Fingern gehen würde.
Nun gut heute ist jetzt mal genug gejammert
denn wir haben auch jeden Tag viel Spaß an unseren Tripp.
Mit vielen Fotos kann ich nicht dienen
denn die sind auf die falsche Lapptopps geladen wurden
aber soviel haben wir:
Impressionen von unterwegs,
Windpark im Meer

Das sieht doch fast nach einem Stau aus,
Oder?

Wie gesagt,
wir haben auch unseren Spaß:

Und als wir Heute, Mittwoch, Nieuwpoort (Belgien) erreichen,
nach einem wirklich schönen Segeltag
mit bis zu 8 Knoten über Grund (das ist die Geschwindigkeit mit der sich das Schiff fortbewegt),
wird erstmal so richtig am Strand gechillt:




und das Fotopraktikum von Rieke
hat auch was gebracht
oder?



Jetzt noch ne Runde Phase 10
und Ruck Zuck ins Bettchen
denn Morgen müssen wir wegen dem Hochwasser (Ihr wißt schon die Sache mit den Strömungen)
um 4.30 Uhr aus den Federn:
Die Stimmen an Bord, die meinten das wäre doch kein Urlaub
wurden gnadenlos überhört!



Also versuchen wir es Morgen, Donnerstag nochmal nach England
Ziel: Ramsgate!

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